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Photovoltaik Montagesysteme

Auf dem Dach des Eigenheims erneuerbare Energie erzeugen und damit aktiv und dauerhaft Stromkosten senken und gleichzeitig zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen beitragen: Eine Photovoltaikanlage ist eine Investition in die Zukunft und auch für Hausbesitzer in Norddeutschland eine in den meisten Fällen lohnenswerte Option. Spätestens wenn in immer mehr Bundesländern – wie etwa bereits ab 2024 in Hamburg – Solardächer sogar zur Pflicht erhoben werden, wird sich mit dem Thema auseinandergesetzt werden müssen. Die gute Nachricht: Tatsächlich sind die meisten Dächer für die Installation von Solaranlagen geeignet. Auch wer kein Schrägdach in Südlage mit optimalem Neigungswinkel von 30 bis 45 Grad sein Eigen nennt, kann von den Möglichkeiten moderner Photovoltaik profitieren.
Dennoch ist es natürlich im Vorfeld wichtig zu überprüfen, ob das Dach genügend Sonneneinstrahlung erhält und ob es strukturell stark genug ist, um das Gewicht der Solarmodule zu tragen. Bei Flachdächern muss zudem eine Unterkonstruktion errichtet werden, um eine ausreichende Neigung zu gewährleisten.
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Installation einer Solaranlage ist die Berücksichtigung der Windlast. Die Anlage muss so geplant werden, dass sie den Windbelastungen standhält, die in der Region auftreten können – insbesondere in Norddeutschland ein großes Thema. Wenden Sie sich unbedingt an einen versierten Solarteur wie Fastplug, der Ihnen hilft, die richtige Anlage und Positionierung auszuwählen, um sicherzustellen, dass Ihr System den Windlasten standhält.
Insgesamt gibt es also einige Faktoren zu berücksichtigen, wenn Sie eine Solaranlage installieren möchten. Die Wahl des richtigen Montagesystems und des richtigen Zubehörs kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, die Effizienz und Langlebigkeit Ihrer Anlage zu maximieren. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Art von Montagesystem am besten für Ihre Bedürfnisse geeignet ist, lassen Sie sich bei der Wahl des besten Systems für Ihre spezifischen Anforderungen von unseren Fachkräften beraten. Ein paar Grundkenntnisse über die verschiedenen Formen von Solaranlagen und ihre jeweilige Montage sind in jedem Fall von Vorteil, um eine informierte Entscheidung treffen zu können.

Montage von Photovoltaikanlagen – welche Möglichkeiten gibt es?

Es gibt zwei grundlegende Montagetechniken für Photovoltaikanlagen: die Aufdach- und die Indachmontage. Bei der Aufdach-Montage werden die Solarmodule auf einem bereits vorhandenen Dach montiert, während bei der Indach-Montage das Dach durch die Solarmodule ersetzt wird.
Eine Sonderform der Indach-Montage stellen Solarziegel dar. Das sind Mini-Photovoltaikmodule in Form von Dachpfannen oder Ziegeln, die sowohl Dachziegel als auch vollwertiges Solarmodul sind und sich so besonders unauffällig in eine Dachkonstruktion integrieren lassen. Die Solarziegel werden einfach auf die Dachlatten aufgesetzt und anschließend zusammengeschlossen. Diese relativ neue Technologie bietet eine attraktive Gesamtoptik, ist aber derzeit noch sehr kostspielig in der Umsetzung.
Während die Indach-Montage - allein schon wegen des Aufwandes, das Dach komplett ab- und im Anschluss mit den Solarmodulen neu einzudecken - fast nur bei Neubauten zum Einsatz kommt, stellt die Aufdach-Montage für private Nutzer die kostengünstigste und am weitesten verbreitete Methode dar, eine Photovoltaikanlage zu installieren.
Dazu werden Dachbefestigungen, eine Trägerkonstruktion und passende Modulbefestigungen benötigt.
Beim Kauf eines Montagesystems sollten Sie darauf achten, dass es aus hochwertigen Materialien hergestellt ist. Die meisten Montagesysteme sind aus Aluminium, Edelstahl oder verzinktem Stahl gefertigt. Diese Materialien sind robust und korrosionsbeständig und bieten somit eine lange Lebensdauer des Systems.

PV-Anlagen auf Schrägdach montieren – die wichtigsten Schritte

Wichtigster Bestandteil der Befestigung sind die Dachhaken, welche in der Regel die Dachhaut durchdringen und darunter direkt im Dachstuhl befestigt werden. Dafür muss während der Montage vorübergehend ein Teil der Dacheindeckung entfernt werden. Diese wird später wieder eingesetzt und selbstverständlich zusätzlich abgedichtet.
Die Träger werden an den Dachhaken befestigt und dienen als Grundlage für die Solarpaneele. Es gibt verschiedene Arten von Trägern für unterschiedliche Dachtypen und Neigungswinkel. Als Trägermaterial kommen meist Aluminium oder Stahl zum Einsatz. Aluminiumträger sind leicht und einfach zu montieren, während Stahlträger langlebiger und widerstandsfähiger sind. Die Träger müssen so installiert werden, dass sie die Solarpaneele sicher halten und gleichzeitig die Luftzirkulation unter den Paneelen ermöglichen, um eine Überhitzung zu vermeiden. Um einen optimalen Einstrahlungswinkel zu erhalten, ist es in diesem Schritt auch noch möglich, die Neigung der Trägerkonstruktion etwas anzupassen.
Bevor nun die eigentlichen Solarmodule in die Schienen eingesetzt werden, müssen zunächst die Stromkabel verlegt werden. Diese leiten den erzeugten Gleichstrom von den Solarpanels zum Wechselrichter, wo er in Wechselstrom für das Haushaltsnetz umgewandelt wird. Für die besonderen Anforderungen, denen die Kabelage ausgesetzt ist – starke Zugkräfte, Witterungseinflüsse etc. – gibt es spezielle Solarkabel, die UV-beständig und besonders robust sind. 
Dieser Arbeitsgang muss in Deutschland immer von einem ausgebildeten Elektrotechniker mit entsprechender Eignungsprüfung ausgeführt werden. Bei Fastplug gehört der Elektrotechniker fest zum Montage-Team, so dass eine effiziente Zusammenarbeit aller Beteiligten jederzeit gewährleistet ist.
Die Solarpaneele werden schließlich auf den Trägern montiert. Die Klemmen sollten so positioniert werden, dass sie noch genügend Platz für die Ausdehnung und Kontraktion der Solarpanels lassen, die durch die teils sehr starken Temperaturschwankungen verursacht werden, denen eine Solaranlage im Betrieb ausgesetzt ist.

Photovoltaik auf dem Flachdach – wie geht das?

Die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf Flachdächern ist grundsätzlich genauso effektiv möglich wie auf einem Schrägdach. Die Lage des Hauses spielt für den zu erwartenden Ertrag hier sogar eine geringere Rolle, da die Solarmodule auf einer Unterkonstruktion befestigt werden und daher in ihrem Neigungswinkel anpassbar sind. In der Planungsphase sind allerdings besondere Sorgfalt und Fachwissen gefordert, um eine dauerhaft sichere Installation zu gewährleisten.
Dazu gehört eine sorgfältige Berechnung der Lasten und eine Überprüfung der Dachkonstruktion auf ihre Tragfähigkeit. In Norddeutschland spielt neben der Statik insbesondere der Wind eine wichtige Rolle bei der Installation von Photovoltaik auf Flachdächern. Es ist wichtig, dass die Konstruktion der Aufständerung und die Befestigungsmethoden den örtlichen Windlasten standhalten können. Unsere E-Installateure führen eine genaue Berechnung der Lasten durch und wählen daraufhin die beste Aufständerungsmethode. Eine Selbstmontage kann zu unvorhergesehenen Problemen führen und möglicherweise sogar die Sicherheit des Daches und der Hausbewohner gefährden.

Solartechnik auf Flachdach - Welche Befestigungsmethode wählen?

Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten von Befestigungen für Solaranlagen unterschieden: Solche, bei denen eine Durchdringung der Dachhaut erforderlich ist und solche, bei denen das Dach unversehrt bleibt. Die Befestigungsmethode mit Dachdurchdringung ist die gängigste Methode für die Montage von Photovoltaik-Anlagen auf Flachdächern. Dabei werden die Solarmodule auf Rahmen montiert, die auf das Dach geschraubt werden. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie sehr stabil ist und eine lange Lebensdauer hat. Ein Nachteil ist jedoch, dass das Dach durch die Schrauben durchbohrt werden muss, was zu Leckagen führen kann, wenn die Installation nicht fachgerecht durchgeführt wird.
Es gibt auch Befestigungsmethoden für Photovoltaik-Anlagen auf Flachdächern, die ohne Dachdurchdringung auskommen. Dabei werden die Solarmodule auf Rahmen montiert, die auf das Dach aufgelegt und mit Gewichten oder Ballast-Elementen gesichert werden. Diese Methode hat den Vorteil, dass das Dach nicht beschädigt wird und dass die Anlage leicht zu demontieren ist. Allerdings stellt diese Methode natürlich eine erhebliche zusätzliche Belastung für die Dachkonstruktion dar, die nun neben dem Gewicht der Photovoltaikanlage auch noch die Ballastierung dauerhaft tragen muss.
Für die Ausrichtung der Aufständerung Ihrer Photovoltaik-Anlage gibt es verschiedene Optionen. Eine gängige Methode ist die Ost-West-Ausrichtung. Dabei werden die Solarmodule auf Gestellen montiert, die in Ost-West-Richtung verlaufen und eine Neigung von etwa 10 bis 15 Grad haben. Diese Form der Aufständerung bietet den Vorteil, dass sie eine hohe Energieausbeute ermöglicht, da die Module den ganzen Tag über Sonnenlicht einfangen können. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Anlage mehr Platz benötigt als andere Aufständerungsformen.
Eine weitere Variante der Aufständerung ist die Südausrichtung. Dabei werden die Solarmodule mit Neigung von etwa 30 bis 45 Grad montiert und die Gestelle in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. Diese Form der Aufständerung benötigt deutlich weniger Platz als die Ost-West-Ausrichtung und eignet sich somit auch für kleinere und teilverbaute Dachflächen. Allerdings kann die Anlage bei dieser Ausrichtung nur während der Mittagsstunden Sonnenlicht einfangen.

Ist mein Dach zu klein für eine Solaranlage?

Auch wenn Sie nur eine kleine Dachfläche haben, können Sie immer noch eine Solaranlage installieren. Es gibt kleinere Solarmodule auf dem Markt, die speziell für kleine Dächer entwickelt wurden. Diese Module haben normalerweise eine höhere Leistung pro Stück, möglicherweise werden Sie jedoch trotz der kleineren Grundfläche eine größere Stückzahl von Solarmodulen benötigen als bei einem durchschnittlich dimensionierten Dach.
Es gibt auch spezielle Photovoltaik Montagesysteme für kleine Dachflächen. Diese Systeme bestehen aus einer Kombination von speziellen Halterungen und Schienen, die auf dem Dach installiert werden. Die Schienen werden an den Halterungen befestigt, um die Solarpanels sicher zu halten.
Bei der Installation einer Solaranlage auf kleinen Dachflächen ist es oft sinnvoll, die Solarmodule in Reihe oder in Serie zu schalten, um die Anzahl der benötigten Module zu reduzieren. Dies kann jedoch die Leistung der Anlage beeinträchtigen, wenn ein Modul beschädigt oder verschattet wird. Eine sorgfältige Planung und Abstimmung der Solaranlage im Vorfeld ist wie immer auch hier das A und O, um ertragreich eigenen sauberen Strom erzeugen zu können.